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Unser Leitbild – Pflege mit Wertschätzung

Im Mittelpunkt unseres Handelns steht der alte Mensch in seiner Ganzheitlichkeit. Ihm ein Leben in Würde zu ermöglichen ist unser oberstes Ziel. Ob Bewohner oder Mitarbeiter – wir sind füreinander da!


  • Unser Fundament

    Auf der Grundlage des christlichen Glaubens wurde und wird soziales Handeln – in der Vergangenheit in ganz unterschiedlicher Weise – praktiziert.

    Mit den Worten des christlichen Glaubens formuliert: Das Kommen Gottes in die Welt ereignet sich überall da, wo menschenwürdiges Leben gelebt und gestaltet wird.

  • Unser Menschenbild

    Leitlinie unserer Arbeit ist das biblische Menschenbild.

    Das Alte Testament spricht vom Menschen als Gottes Ebenbild (Gen 1,27). Im Neuen Testament wird Jesus Christus als „wahres und einziges Ebenbild Gottes“ beschrieben (Kol 1,15). Er ist das Urbild wahren Menschseins. In seinem Leben und Wirken wird sichtbar, was ein Leben in Freiheit und Liebe, in Gerechtigkeit und Solidarität bedeutet. Dieses Menschbild gilt für alle Menschen; es gilt in unserer Einrichtung in gleicher Weise für alte Menschen, für Mitarbeiter und den Träger.

    Folgende Dimensionen lassen sich daraus ableiten:

    • Jeder Mensch ist einmalig und hat seine ihm eigene Würde.
    • Wir nehmen die Individualität eines jeden Menschen wahr und achten ihn, unabhängig von seiner Herkunft, seinem Geschlecht, seinem sozialen Stand, seiner Hautfarbe und seiner Religion.
    • Die Würde eines jeden Menschen begründet ein Leben in Selbstbestimmung, Autonomie und Mündigkeit. Untrennbar damit verbunden ist die Übernahme von Verantwortung für das eigene Leben. Sie beinhaltet das Recht und die Pflicht, das eigene Leben, so weit es geht, selbst zu gestalten.
    • Wir achten dieses Recht und leisten Hilfe da, wo sie gebraucht und gewünscht wird, ohne den anderen zu entmündigen.
    • Jeder Mensch ist Körper und Geist, Leib und Seele.
    • Diese Dimensionen gilt es immer im Blick zu behalten und die körperlichen, geistigen, emotionalen und spirituellen bzw. religiösen Kräfte zu wecken, zu erhalten, zu stärken und zu fördern.
    • Weil jeder Mensch einmalig ist, hat jeder seine eigene unverwechselbare Lebensgeschichte.
    • Erst durch sie ist er in seiner jetzigen Lebenssituation verstehbar.
    • Wir achten seine Lebensgeschichte, seine Traditionen, Gewohnheiten und Einstellungen.
    • Weil jeder Mensch einmalig ist, hat jeder eigene Wünsche, Bedürfnisse und Interessen.
    • Wir bejahen die Individualität des Menschen und respektieren seine Wünsche, Bedürfnisse und Interessen. In unserer Arbeit versuchen wir diese zu erspüren, darauf einzugehen und zu einem Maßstab unseres Handelns zu machen.
    • Kein Mensch ist perfekt, sondern jeder Mensch hat Stärken und Schwächen. Die Geschichte Gottes mit den Menschen in der Bibel macht deutlich, dass Gott keinen Menschen fallen lässt, sondern sein Ja zum Menschen ohne Grenzen ist. Er ist der annehmende, der barmherzige Gott. Dies ist Maßstab für unser Miteinander. Über Schwächen können Stärken entstehen, aus Fehlern kann gelernt werden. Menschliches Leben ist niemals abgeschlossen und fertig, sondern es ist offen und es entwickelt sich. Der Mensch ist Zeit seines Lebens ein lernender Mensch.
    • Menschliches Leben ist immer auch begrenztes Leben. Wir sind konfrontiert mit Krankheit und Leid, mit Sterben. Der Blick auf das Leben, Leiden und Sterben Jesu, der Blick aber auf seine Auferstehung kann uns Kraft und Mut geben, diese Begrenzungen anzunehmen und voll Hoffnung und Freude unser Leben zu leben. Wir können darauf vertrauen, dass unser Leben getragen ist von Gott, bis hin zu einem Leben bei ihm.

    Auf der Grundlage unseres Menschenbildes sehen wir unseren Auftrag, das Leben des alten Menschen zu begleiten, zu unterstützen und zu fördern und ihm seiner Würde entsprechend Lebensqualität zu sichern.

  • Unsere Bewohner

    Der Umzug in eine stationäre Einrichtung ist für den Bewohner wie auch für die Angehörigen ein starker Einschnitt im Leben.

    Er geschieht in der Regel deshalb, weil andere Hilfen nicht mehr ausreichen, das Leben im eigenen Zuhause zu ermöglichen.

    In unserem Haus schaffen wir eine Atmosphäre des Vertrauens zum Bewohner. Dies soll ihm das Gefühl geben, sicher und geborgen zu sein und sich zu Hause zu fühlen. Unerlässlich dazu ist, die Individualität des Bewohners anzunehmen und seine Eigenständigkeit und Würde zu achten. Er hat im Lauf seines Lebens einen großen Schatz von Lebensweisheit und Lebenswissen erworben. Diesen Schatz gilt es zu erahnen, zu entdecken, wahrzunehmen und anzunehmen.

    Jeder Bewohner hat seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse. Diese gilt es aufzuspüren und darauf angemessen zu reagieren. Es gilt, sehr genau und sehr differenziert wahrzunehmen, wo er eigene Ressourcen hat, die er selbst einbringt, wo eigene Ressourcen vorhanden sind, die gefördert werden können und wo fremde Hilfe wirklich notwendig ist.

    In unserem Haus werden wir immer wieder mit Sterben und Tod konfrontiert. Wir sehen Sterben und Tod als Teil des Lebens und auch dieser Teil soll in Würde gestaltet werden. Dies bedeutet, dass alles menschmögliche getan oder veranlasst wird, um ein Sterben in Würde zu ermöglichen; dies bedeutet aber auch, darauf hinzuwirken, dass Maßnahmen, die das Sterben mit unnötigen Qualen verbindet, nicht durchgeführt werden.

  • Unsere Mitarbeiter

    Unser Menschenbild hat in gleicher Weise Gültigkeit für unsere Mitarbeiter.

    Wir erkennen Ihre Individualität an und ihre Grundbedürfnisse nach Sicherheit, Zukunft, Entwicklung, Wert-Schätzung und Resonanz. Wir gehen würdevoll und achtsam miteinander um.

    Unser Unternehmen ist nicht um seiner Selbst Willen da, sondern es hat einen dienenden Charakter mit dem Blick auf unsere Bewohner. Bei der Wahrnehmung dieser Aufgabe sind unsere Mitarbeiter unser wichtigstes Potential.

    Unsere Mitarbeiter haben entsprechend ihrer persönlichen und fachlichen Qualifikation ihre je eigene Aufgabe. Sie tragen Verantwortung für diese Aufgabe aber gleichzeitig auch immer für das Ganze des Unternehmens. Sie bringen ihre Fähigkeiten ein, die ihnen anvertraute Aufgabe gut zu erfüllen.

    Wir gehen davon aus, dass unsere Mitarbeiter lernende Menschen sind. Dies bedeutet, Bereitschaft haben, Bewährtes fortzuführen und gleichzeitig die Bereitschaft, offen zu sein für Neues und für Veränderungen. Im Miteinander unseres Unternehmens geschieht dies durch Selbstreflexion, Reflexionsgespräche und der Förderung durch Fort- und Weiterbildung. Im Umgang mit Fehlern arbeiten wir offen. Fehler können angstfrei benannt und besprochen werden. Die Auseinandersetzung damit ermöglicht das Lernen daraus und damit eine Weiterentwicklung des Einzelnen und der Organisation.

    Bei allem gilt es, immer wieder neu die Balance zu schaffen zwischen den Interessen des einzelnen Mitarbeiters, aller Mitarbeiter und dem Interesse der Organisation.

    Ein solches Verständnis ist prägend für den Arbeits-, Kommunikations- und Führungsstil auf allen Ebenen der Organisation; Kooperation, Fähigkeit, Kritik anzunehmen und zu äußern, sind entscheidende Elemente.

    Spaß und Freude an und bei der Arbeit sind das wichtigste Kriterium für die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter und prägen entscheidend die Atmosphäre innerhalb des Unternehmens und in der Wirkung nach außen.

Unsere Einrichtungen

Katharinenstift Am Bunten Garten

Franziskanerstraße 45-49
41063 Mönchengladbach

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Katharinenstift Hardt

Vorster Str. 255
41169 Mönchengladbach

Vorster Str. 253-255, 41169 Mönchengladbach

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